Wir setzen uns aktiv dafür ein, die Versorgungslücken in Bad Grönenbach zu schließen und eine umfassende, hochwertige Einkaufsmöglichkeit vor Ort zu schaffen. Unser Ziel ist es, sämtliche Bedürfnisse der Bürger abzudecken, kurze Wege zu ermöglichen und Bad Grönenbach als attraktiven Einkaufsort zu etablieren – ohne auf entfernte Standorte wie aktuell Memmingen oder Dietmannsried ausweichen zu müssen. Die Zukunft des Einkaufens liegt direkt vor Ort mit einem breiten, bedarfsgerechten Sortiment und einem eigenständigen Drogeriemarkt.

Der neue Nahversorger plant die Einrichtung von drei Märkten:

1. Ein Drogeriemarkt Rossmann
2. Ein Discounter, entweder Aldi oder Lidl
3. Ein Vollsortimenter, entweder Feneberg oder Edeka

Nein, innerörtliche Alternativen bestehen, wie Herr Bürgermeister Kerler und die Vertreter von Rossmann, Feneberg und EDEKA im Rahmen der Versammlung vom 06.03.2024 klar zum Ausdruck gebracht haben, nicht. Erstens gibt es keine Flächen in der von Feneberg, EDEKA, Lidl, Aldi oder Rossmann benötigten Größe. Zweitens ist das Straßennetz in Bad Grönenbach für einen derartigen Publikumsverkehr gar nicht ausgelegt und Drittens würde die notwendige Anlieferung vor 06.00 Uhr oder ab 06.00 Uhr morgens an 6 Tagen in der Woche am Veto der jeweiligen Anlieger scheitern.

Nein! In der ersten CIMA Studie wurde rein Bad Grönenbach betrachtet. Man darf die Gemeinde aber nicht isoliert betrachten, da Bad Grönenbach als Unterzentrum auch für die Versorgung der sonstigen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft, nämlich Woringen und Wolfertschwenden, verantwortlich ist. In der aktualisierten CIMA Studie erhalten Sie hierzu weitere Informationen.

Nein, die Dirk Rossmann GmbH sieht den Standort nur in Verbindung mit den geplanten neuen Märkten als umsetzbar an. Die Geschäftsleitung von Rossmann hat die Genehmigung für das Projekt ausschließlich für den Standort in Verbindung mit den beiden neuen Märkten erteilt.

Die Simulation ist falsch und irreführend. Sie führt zur ggf. gar beabsichtigten Täuschung aller Bürger und Bürgerinnen in Bad Grönenbach. Die gezeigten mehrstöckigen, quadratischen Baukörper ohne jegliche Fenster oder Türen entsprechen nicht der realen Planung und Dimension des vorgesehenen Projekts. Die tatsächliche Planung finden Sie auf der Startseite.

Es wird keine Alternativplanung geben, da die Dirk Rossmann GmbH kein Interesse an alternativen Lösungen hat (siehe Frage 3). Daher wird nicht auf die Option eines einzelnen Supermarkts verkleinert, da Rossmann nicht allein mit einem Supermarkt kommen wird. Ohne Rossmann bliebe nur ein einzelner Supermarkt übrig, was wirtschaftlich nicht realisierbar ist. Der Flächenverbrauch, beispielsweise für Parkplätze, liegt bei einem Markt bei etwa 70 % im Vergleich zu drei Märkten.

Nein! Die neue Nahversorgung steigert die Kaufkraft in unserer Gemeinde, was auch den örtlichen Geschäften zugutekommt. Die meisten örtlichen Läden sind kleine, traditionelle Geschäfte mit spezifischem Angebot. Die Bürger, die bereits ihre Produkte in der Käse-Alm erwerben oder ihre Frühstückssemmel beim lokalen Bäcker holen, schätzen diese einzigartigen Angebote und werden auch weiterhin dort einkaufen. Die Einführung der neuen Nahversorgung führt zu einer erhöhten Kaufkraft, was sich auch positiv auf die örtlichen Geschäfte auswirkt. Wenn man ehrlich ist, erweisen sich Online-Shops als bedeutendere Herausforderung für die langfristige Fortführung örtlicher Unternehmen im Vergleich zu neuen und modernen Supermärkten.

Der Markt befindet sich im Bestand eines renditeorientierten Fonds. Die Eigentümer

haben kein Interesse an Sanierungen geäußert. Im Falle von bereits kleinsten Problemen

wie etwa einer defekten Kühlkette wird der Markt geschlossen und bleibt es auch.

Darüber hinaus ist die Fläche von 680 m2 deutlich zu gering. (siehe Statement Edeka)

Herr Preußer, Regionalleiter Expansion bei Edeka, erklärt hierzu: Sowohl das Raumangebot als auch die vorhandene Gebäudetechnik entsprechen bei weitem nicht aktuellen Standards. Unter diesen Voraussetzungen gestaltet sich eine kurz- bis mittelfristige Weiterbetreibung äußerst schwierig. Ein nicht behebbarer Ausfall der veralteten Kühltechnik könnte beispielsweise zu einer kurzfristigen Schließung führen, wie es erfahrungsgemäß der Fall ist.

Eine Ablehnung des Projekts würde bedeuten, dass keine neue Drogerie und Supermärkte in Bad Grönenbach entstehen. Dies hätte weitreichende Auswirkungen auf Bad Grönenbach, sowohl für die aktuellen Bewohner als auch für potenzielle Familien, die in die Region ziehen möchten. Die Attraktivität des Ortes würde abnehmen, und lokale Geschäfte könnten unter mangelnder Kundenfrequenz leiden. Zudem würden längere Einkaufswege mit dem Auto zu einer schlechten ökologischen Bilanz führen. Insgesamt könnte dies zu einer deutlichen Unterdeckung der Bedürfnisse und zur Versorgungslücke in der Zukunft führen.